Baukultur

Der Chatzerütihof widerspiegelt exemplarisch die Geschichte des Kanton Thurgau. Einst geprägt von der Landwirtschaft mit autarken Bauerngärten, entwickelte sich die Region allmählich zu einem Textilgebiet. So war im 19. Jahrhundert auch am Chatzerütihof Acker- und Obstbau vorherrschend. Als lukrativer Nebenverdienst, wurde im Chatzerütihof von 1831 bis 1911 zusätzlich eine Stickerei betrieben.

Auf dem Türsturz des Chatzerütihofs ist heute noch zu lesen, dass dieser im Jahr 1626 anstelle einer älteren Hofsatt erbaut wurde. Das Dreier-Ensemble besteht aus der Tenne, der Remise und dem Wohnhaus in Bohlenständer-Bautechnik. Das ausladende Vordach diente der Verrichtung unterschiedlicher bäuerlicher Arbeiten und war von grosser Bedeutung. Der denkmalgeschützte barocke Bauerngarten wurde über Generationen gepflegt und ist bis heute in einem guten Zustand. Feriengäste können sich im Garten bedienen und die saisonal wachsenden Kräuter und Gemüse zum Kochen verwenden.

Erlebnis

Verbringen Sie erholsame Ferien im 1626 erbauten Baudenkmal und erleben Sie Thurgauer Geschichte und Baukultur.